Der biometrische Reisepass – auch ePass genannt – wurde im Oktober 2005 eingeführt. Spätestens jetzt laufen also alle alten Reisepässe aus und werden durch den ePass ersetzt. Dieser enthält einen RFID-Chip, der Name, Passbild, Geburtsdatum und Geschlecht speichert. Seit 2007 werden auch Fingerabdrücke auf dem Chip gespeichert. Die neue Technik soll eine höhere Fälschungssicherheit bieten und vor Dokumentmissbrauch schützen. Eine neue Erweiterung soll angeblich bald die Integration eines 360°-Bildes sein.

Mit dem ePass kommen auch höhere Gebühren auf uns zu. Der neue Reisepass kostet für Personen über 24 Jahren mit zehnjähriger Gültigkeit und 32 Seiten 59 Euro. Für die Variante mit 48 Seiten fallen sogar 81 Euro an. Unter 24 ist der ePass nur sechs Jahre lang gültig und daher mit 37,50 Euro günstiger.

Wer zukünftig im Ausland seinen Reisepass verliert, muss sich auf besonders hohe Kosten einstellen. Zu den normalen Kosten fallen hier nämlich Gebühren an. Diese kann bis zu 300%, außerhalb der Dienstzeiten sogar bis zu 500% der normalen Passkosten betragen.

Wie immer bei der Antragstellung von Pässen, muss mit einer Wartezeit von mehreren Wochen gerechnet werden.

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